Preisträger von links nach rechts: Jack Abbott, Hochschule für Künste, Anerkennungspreis; Dario Erismann und Dominik Schärer, HSR, 3. Preis; David Häggi, HSR, 2. Preis; Im Hintergrund Videobotschaft von Aurélie Dubuis, HSR, 1. Preis

 

Quelle: hsr.ch

Mit innovativen Ideen belegen die Raumplanungs-Studierenden der HSR gleich den ersten bis dritten Platz beim Jubiläumswettbewerb des Zürcher Amts für Verkehr.

Die Fachjury unter Vorsitz von Regierungsrat Ernst Stocker nominierte drei Arbeiten von Studierenden der HSR für die ersten Plätze: Mit dem ersten Preis wurde die Projektarbeit im Masterstudiengang Public Planning der HSR „Umgang mit grossen Fussgängermengen“ von Aurélie Dubuis gewürdigt. Sie entwickelt planerische Massnahmen, mit denen an Orten mit regelmässig grossen Fussgängermengen (wie z.B. die Zürcher Bahnhofbrücke) die Verkehrsqualität verbessert werden kann. Die Arbeit stärkt das Bewusstsein, dass nicht nur Autoverkehr, sondern auch Fussgängerströme mit der Leistungsfähigkeit des zur Verfügung stehenden Verkehrsraums abgestimmt werden müssen.

Der zweite Preis (David Häggi) und der dritte Preis (Dario Erismann/Dominik Schärer) wurden für zwei Arbeiten im Studiengang Raumplanung an der HSR verliehen, die sich beide mit dem Thema „Velobahnen“ beschäftigen. Velobahnen sind möglichst hindernisfreie und breite Velorouten, die in Dänemark und den Niederlanden bereits etabliert sind und deren Einsatz im Kanton Zürich als neues Netzelement zur Förderung des Veloverkehrs geprüft werden soll.

Für das Zürcher Oberland hat David Häggi in seiner Bachelorarbeit ein Velobahnennetz mit detaillierter Linienführung erarbeitet, das als Grundlage für den kantonalen Veloplan und für die Revision des Regionalen Richtplans herangezogen werden kann.

Dario Erismann und Dominik Schärer zeigen ihrer Projektarbeit in der Stadt Winterthur für die Route zwischen den Zentren Grüze/ Neuhegi und Winterthur-Mitte detailliert auf, wie eine „perfekte“ Velobahn gestaltet werden müsste.

Zu seinem 5-jährigen Bestehen hatte das Amt für Verkehr im Herbst 2013 Studierende und Absolventen von Studienrichtungen mit Bezug zu Verkehrsthemen von Schweizer Hochschulen und Fachhochschulen zur Teilnahme am Wettbewerb eingeladen. Es wurden Arbeiten eingefordert, die sich mit Themen der Mobilität und/oder ihrer Bestimmungsfaktoren auseinandersetzen und innovative – aber realisierbare – Ansätze zur Bewältigung der Mobilität der Zukunft beinhalten. Im Februar 2014 wurden 22 Arbeiten eingereicht.